WLS2020: Gedanken nach dem dritten Lauf

Hinweis: Dieser Artikel enthält möglicherweise unbezahlte Werbung. Weitere Informationen hier.

Es ist eine komische Zeit. Eine Zeit die noch immer von einer Krise dominiert wird. In der alles Normale auf dem Prüfstand steht. Und in der bestehende Strukturen aus der Not heraus auf den Kopf gestellt und an die Situation angepasst werden müssen. Eine Situation, die sich seit Monaten quasi täglich ändert.

Eigentlich sind wir davon ausgegangen, dass auch unsere Laufsaison der Corona-Pandemie zum Opfer fällt. Im allgemeinen Vergleich gewiss ein verschmerzbarer Verlust, keine Frage. Und auch wenn Großveranstaltungen weiterhin nicht stattfinden können ist es zumindest ein kleines bisschen Normalität, wenn mal wieder eine “Laufveranstaltung“ stattfindet. Natürlich nicht unter normalen Bedingungen, sondern als digitale Veranstaltung in der analogen Welt. Der ASV Duisburg als Veranstalter der Winterlaufserie hat dazu aufgerufen, „gemeinsam“ den dritten Lauf der Serie nachzuholen. Und so starteten Stephan und ich, zusammen mit Manuel (und allen anderen gemeldeten Teilnehmer*innen auf ihren Laufstrecken), am Samstag, den 20. Juni 2020 um 15 Uhr, an unserer geplanten Strecke durch den Duisburger Süden.

Unsere 10km-Laufstrecke (Screenshot: MapMyRun)

Es war kein Wettkampf. Wir wollten einfach zusammen laufen, der Spaß stand im Vordergrund. Manuel und ich waren zwar durch unsere Montagsläufe im Training, aber so war es natürlich doch noch mal etwas anderes.

Laufen mit Sicherheitsabstand (Foto: Christoph Heider)

Und es hat Spaß gemacht. Auch wenn es gerade für eine „Winterlaufserie“ sehr warm war, haben wir es genossen, wieder gemeinsam auf die Strecke gehen zu können. Und auch wenn wir uns extra eine ruhige Strecke abseits der Empfehlungen des Veranstalters rausgesucht haben, haben wir zwei Gleichgesinnte gesehen, die ebenfalls mit ihrer Startnummer gelaufen sind.

Geschafft! (Foto: Christoph Heider)

Es kann niemand sagen wie lange offizielle Laufveranstaltungen noch abgesagt werden müssen. Aber dieses kleine Stückchen „Normalität“ was wir bei diesem Lauf gespürt haben macht Hoffnung. Abstand halten ist und bleibt wichtig. Aber auch wer Abstand hält kann gemeinsam laufen gehen. Das ist unser Anliegen an Alle!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich stimme der Speicherung und Verarbeitung meiner Daten nach der DSGVO zu und akzeptiere die Datenschutzbedingungen. *